Unfalldatenspeicher

UDS - Die "Black Box" im Auto

Der Unfalldatenspeicher oder auch die „Black-Box“ genannt, wird von einer Fachwerkstatt eingebaut, fahrzeugspezifisch programmiert und im Bedarfsfall von authorisierten Spezialisten ausgelesen. Die aufgezeichneten Daten können zur Beweisfindung bei Verkehrsunfällen oder bei kritischen Fahrsituationen genutzt werden.

In einem der 12 Hauptspeicher werden Daten wie Geschwindigkeit, Betätigung und Dauer von Bremse - Blinker - Licht, in Abhängigkeit der Schwere des Ereignisses temporär gespeichert. Dabei werden Werte mit einem Fenster von 28 sec. vor und 15 sec. nach dem Geschehen aufgezeichnet, die neben Datum, Uhrzeit und km-Stand relevante Ergebnisse zu Quer- und Längsbeschleunigung bzw. Richtungsänderung liefern. Diese automatische Speicherung wird über hochempfindliche Sensoren ermöglicht, die auch bei abgeschalteter Zündung aktiv sind und so beispielsweise auch Parkrempler dokumentieren können.

Manuell kann auch über eine Taste im Cockpit die Speicherung erfolgen, um potenzielle besondere Situationen später auswerten zu können. Die Installation des UDS 2.0 ist problemlos mit den derzeitigen Technikstandard der Fahrzeugelektronik (BUS-Systeme) kompatibel und kann bei Fahrzeugwechsel demontiert und wiederverwendet werden.

Neben der Möglichkeit zur Unfallanalyse- und Rekonstruktion können die erfassten Statistikdaten gleichfalls zu einer möglichen Entlastung im Owi- bzw. Bußgeldverfahren beitragen, da die Speicherung bestimmter physikalischer Größen mit den dazugehörigen Zeitpunkten unmanipulierbar aufgezeichnet werden.

Fragen Sie auch Ihren Fahrzeugversicherer nach günstigen Prämien, wenn Ihr Fahrzeug mit UDS ausgerüstet ist.

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